Filmproduzent/Regisseur

Alexander Baldreich

Mit dem ersten Gehalt kaufte er sich eine Kamera.

Der Beruf Regisseur bzw. Filmproduzent ist in der Allgemeinheit durchaus bekannt und geschätzt, gerade in den Zeiten von Social Media interessieren sich immer mehr junge Menschen auch für den Bereich Film im professionellen Sinn.

Bewegt-Bild-Content spielt in vielen Bereichen der Jugend eine große Rolle. Nicht nur in den etablierten Medien wie Fernsehen oder Kino durchaus auch in den Streaming Plattformen wie „Netflix“ und „Amazon Prime Video“ erfreuen sich Filme und Serien größter Beliebtheit. Doch wir als Nutzer sehen den Aufwand hinter so einem Film nicht und empfinden es als selbstverständlich die Möglichkeit von so vielen unterschiedlichen Content zu haben.

Das war der Grund warum ich mit meinem Interviewpartner Alexander Baldreich getroffen habe, um mit ihm als Regisseur und Filmeproduzent dieses Thema etwas näher zu betrachten.

Zu aller erst zu seiner Person, Alexander Baldreich ist 28 Jahre alt und kommt aus Österreich genauer gesagt aus Niederösterreich. Er ist Vollzeit berufstätig und widmet sich nebenbei seiner Arbeit, seiner Passion, dem Film. Er ist Regisseur und Filmproduzent und besitzt seine eigene Produktionsfirma namens „fuelvision“.

Bereits 2005 veröffentlichte Alexander Baldreich seinen ersten Kurzfilm, 2009 folgte der erste Spielfilm. Neben unzähligen weiteren Projekten hat er den Master in Film, TV & Media Creation and Distribution auf der Fachhochschule in St.Pölten abgeschlossen.

Der junge Regisseur entdeckte seine Begeisterung für die Produktion von Bewegt-Bild-Content in der Schule durch ein Kurzfilmprojekt und verfolgt sein Interesse seitdem weiter. Mit seinem ersten Gehalt kaufte er sich seine erste richtige Kamera. Seitdem hat Alexander viel Erfahrung sammeln können und sich stetig weiter entwickelt. Seine Motivation ist es, die ihn antreibt. Durch diverse Kurzfilme wie „Rauchen verboten“ oder „Jedem sein Sterbetag“ ist es ihm gelungen auf verschiedenen Filmfestivals nominiert und auch ausgezeichnet zu werden. Sobald Alexander ein Projekt abgeschlossen hat, hat er meist zwei oder drei Ideen für weitere Projekte. Genau dass ist es was ihn erfolgreich macht, er lebt für seine Arbeit und investiert viel von seinem Leben in seinen Traum.  Sein Traum oder besser gesagt sein Ziel ist es von seiner Leidenschaft zu leben, und zwar so zu leben, dass er selbst seine Projekte kreativ umsetzen kann wie er es für richtig hält.

Der junge Regisseur und Filmproduzent widmet sich nach seiner Arbeit immer voll und ganz dem Thema Film. Er hat nicht nur Kompetenzen im Bereich der Produktionen von Filmen, als auch die kreative Arbeit von Erstellung von Drehbüchern. Er verfügt darüber hinaus ein ausgezeichnetes Zeitmanagement. Durch seine Begeisterung schafft er es immer wieder junge talentierte Leute für seine Filme zu begeistern. All diese Eigenschaften benötigt man um in diesem Business erfolgreich zu sein. Anspruchsvoll und zeitaufwändig beschreibt Alexander seine Leidenschaft, aber all dass ist es ihm wert.

Ein Filmproduzent bzw. Regisseur wie Alexander einer ist produziert jedoch nicht nur Spielfilme. Gerade in Österreich ist es Gang und Gebe das Filmproduzenten auch viele Werbevideos drehen oder besser gesagt gestalten. In diesem Bereich hat sich in den letzten Jahren viel getan. Die zur Verfügung gestellten Budgets für Werbevideos werden immer geringer. Grund dafür ist zum einen das Überangebot von wirklich guten und professionellen Anbietern und zum anderen hat die Filmbranche einen Konkurrenten hinzu bekommen. Die Testimonials des 21. Jahrhundert – Influencer, welche gleichzeitig Content Producer als auch Schauspieler in einer Person sind. Betroffen von dieser Änderung im Geschäft sind nicht die großen Player sondern mittelgroße und Kleinunternehmen.

Man sollte sich zudem im klaren sein, dass der österreichische Filmmarkt sehr klein ist und viele junge Leute in diesen Bereich drängen. Die Konkurrenz ist groß und junge Menschen wie mein Interviewpartner tun sich schwer von ihrer Liebe zum Film wirtschaftlich zu leben.

Sein Rat und wichtige Tipps für ein Filmprojekt:

  1. Mit möglichen Förderungsprogrammen auseinander setzen. Viele Bundesländer unterstützen einheimische Filme finanziell. Wichtig dabei ist eine gewisse Struktur und Vorstellung zu haben wie das Filmprojekt aussehen sollte und wo die Drehorte sich befinden.
  2. Ganz interessanter Tipp hier für kleinere Projekte: Diese nur an einem Schauplatz aufnehmen, spart Geld und Nerven.
  3. Ebenfalls sehr wichtig ist der Ort der Premiere, gerade für etwaige Förderungen.
  4. Mögliche Sponsoren für das Projekt begeistern, sowohl Sach- als auch finanzielles Sponsoring berücksichtigen. Die meisten Unternehmen unterstützen Filmprojekte im halbprofessionellen Bereich mit Produkten ihres Unternehmens. Damit ist das Potenzial groß sein Budget effektiver und effizienter zu nutzen als für Verpflegung oder weitere Ausgaben die man mit solchen Kooperationen abdecken kann.
Herzliches Dankeschön an Alexander und Fuelvision für die Zusammenarbeit!!!
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