Programmierer/ Softwareentwickler

Martin Elkhaiat

Der Beruf der Softwareentwickler/Programmierer ist im heutigen Unternehmensalltag nicht mehr wegzudenken. Jedes erfolgreiche Unternehmen ist im digitalen Zeitalter im Internet mit einer Website und/oder einer App vertreten. Diese Websites werden von Leuten wie Martin Elkhaiat entworfen und programmiert.

Nicht nur für Unternehmen spielt ein professioneller Auftritt eine sehr große Rolle, die meisten Geschäftsideen werden digital umgesetzt. Die Idee ist das eine, die Umsetzung das andere, hier ist einfache Usability, Aufbau und Design der Website/App entscheidend für den Erfolg des Projektes.

Aus diesem Grund habe ich mich mit Martin Elkhaiat getroffen, um mit ihm über seinen Beruf zu sprechen und einen Einblick in seine Arbeitswelt zu bekommen.

Zu aller erst zu seiner Person. Martin Elkhaiat ist 24 Jahre alt und hauptberuflich als Programmierer in einem Wiener Start-Up tätig. Er kommt aus Österreich genauer gesagt dem wunderschönen Bundesland Kärnten. Neben seiner Arbeit verfolgt Martin immer auch seine eigenen Projekte und immer wieder neue Ideen. Seine Einstellung gegenüber offenen und selbständigen Arbeiten hat Martin bereits in der Montesori-Volksschule früh erleben dürfen. Dort lernte er selbständiges und kreatives arbeiten. In der sechsten Schulstufe des Gymnasiums, im Rahmen der Lehrveranstaltung Informatik und durch einen englisch sprachigen Broadcast, lernte Martin seine Leidenschaft für das Programmieren  kennen. Angetrieben von seinem Ehrgeiz entwickelte er immer mehr Begeisterung für die komplexen Abläufe der Erstellung von Websites und Apps. Noch während der Schulzeit widmete er sich in seiner Freizeit ganz dem Programmieren und brachte sich durch sein Interesse alles im Selbststudium bei. Nach zwei Jahren war er soweit seine erste App fertig zu stellen. Es war ein Twitter-Client, was soviel bedeutet wie eine Twitter App die die Daten anders darstellt.

Nach dem Abschluss des Gymnasiums studierte Martin angewandte Informatik auf der Universität in Klagenfurt. Parallel dazu wagte er den Schritt in die Selbständigkeit mit nur 19 Jahren. Auf der Universität verfolgte Martin stets sein bereits erlerntes Wissen zu festigen und Verbindungen zu verstehen. Durchs seinen Job konzentrierte er sich immer nur auf Lehrveranstaltungen die für ihn einen Mehrwert darstellten. Im letzten Drittel seines Studiums entschied sich er sich jedoch endgültig für die Selbständigkeit und brach sein Studium ab. Eine Entscheidung die Martin bis heute nicht bereut. Die Auftragslage war gut. Er hatte mehrere Kunden aus Amerika, war jedoch dem Druck einer Selbständigkeit noch nicht gewachsen, gerade mit dem Zeitmanagement tat er sich schwer. Mit 22 Jahren entschloss sich Martin von Klagenfurt nach Wien zu ziehen und dort für ein Start Up zu arbeiten, um weitere Erfahrung zu sammeln und aus Fehlern zu lernen.

Bis heute motiviert sich Martin damit, das er aus Überzeugung und Interesse seinen Job macht und sich in näherer Zukunft wieder auf die Selbständigkeit einlässt. Es stimmt, als Programmierer verdient man nicht schlecht, doch der Aufwand der dahinter steckt ist gewaltig. Man muss eine Begeisterung für die Materie haben und sich im klaren sein immer am laufenden zu bleiben. Martin zum Beispiel ist im Stande in acht verschiedenen Programmiersprachen zu arbeiten. Es ist der Wille, der den jungen Web Developer ausmacht.

Aber was macht ein Programmierer genau?

Martin ist ein sogenannter Full Stack Developer, dass bedeutet er kann sowohl Frontend als auch Backend einer Seite gestalten.

Frontend einer Website besteht aus dem Layout und Design sprich wie die Website visuell aussieht.

Das Backend besteht aus einem System, das Daten verarbeitet und diese zum Beispiel in Datenbanken einfügt. Diese werden in weiterer Folge an das Frontend weiter gegeben und dort dargestellt.

Der Vorteil eines Full Stack Programmierers ist, dass dieser Produkte eigenständig gestalten kann und keine zweite Person für die Verwirklichung von Ideen oder Projekten benötigt. Ein idealer Programmierer sozusagen.

Für Medien ist dieses Berufsfeld deshalb so wichtig, weil auch diese sich in der neuen digitalen Welt etablieren müssen. Sei es mit Hilfe von Content Management Systemen, ansprechenden Websites/Apps als auch mit Ideen für neue Medien. Crossmediale Inhalte sind Herausforderungen im digitalen Sektor. In Zukunft werden Medien immer mehr auf Leute wie Martin angewiesen sein, auch um ihren USP, wenn sie denn einen haben, beizubehalten.

Tipps von Martin:

  • Programmieren lernt man am besten indem man es praktisch ausführt. Idealerweise mit einem eigenen Projekt für das man sich begeistern kann.
  • Sollte man soweit sein und in den Berufsmarkt einzutreten, sollte man sich zuerst Erfahrung bei Unternehmen holen in denen die Arbeitsabläufe noch besser einzusehen sind. Wie bei einem Start Up.
  • Immer am laufenden bleiben. Nicht auf den erreichten ausruhen. Dafür verändert sich die digitale Welt viel zu schnell.
  • Den Beruf aus Überzeugung und Interesse verfolgen, ansonsten stehen die Chancen für Erfolg nicht gut.
  • So früh wie möglich mit der Materie beschäftigen, desto früher desto besser.
  • Nicht auf das echte Leben vergessen, der Computer ist nicht alles. Die besten Aufträge erhält man über Kontakte.

Werbung

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s